Das Darwin-Virus

Greg Bear, Das Darwin-Virus
Spektrum Akademischer Verlag | 2001 | ISBN: 3827410894 | 568 pages | File type: PDF | 7,7 mb
Hoch oben in den ?sterreichischen Alpen st??t der Arch?ologe Mitch Rafelson auf einen sensationellen Fund: Drei Mumien haben in einer Eish?hle die Zeiten ��berdauert, und ganz offensichtlich handelt es sich dabei um Eltern und Kind. Doch w?hrend die beiden Erwachsenen Neandertaler zu sein scheinen, ist der Nachwuchs ein moderner Mensch. W?hrenddessen untersucht die Molekularbiologin Kaye Lang ein altes Massengrab in Georgien und alle weiblichen Opfer sind schwanger. Was haben die beiden Vorf?lle gemeinsam? Alle Leichen sind von einem Virus infiziert, welcher gerade weltweit die Gesundheitsbeh?rden in Alarmbereitschaft versetzt.

Dieser Virus ist schon seit Urzeiten im menschlichen Erbgut integriert und erwacht nun zum Leben. Die 'Herodes-Grippe' verursacht bei Frauen Fehlgeburten, wobei die abgesto?enen Feten auf das ?u?erste defomiert sind. Und immer wieder gibt es Meldungen, wonach die Frauen sofort ein weiteres Mal schwanger werden selbst ohne sexuellen Kontakt! Handelt es sich bei dem Virus wirklich nur um eine besonders heimt��ckische Krankheit? Oder muss die Evolutionstheorie neu geschrieben werden?

Wenn der renommierte wissenschaftliche Spektrum-Verlag einen SF-Roman im Hardcover herausbringt, dann kommt das im von Taschenb��chern dominierten Genre einer kleinen Sensation gleich. Dabei ist Das Darwin-Virus weder ein alles ��berragendes Ausnahmebuch noch das Meisterwerk dieses preisgekr?nten Autors. Allerdings ist es ein ungew?hnlich sorgf?ltig recherchierter Wissenschaftsthriller, der eine originelle und spannende Theorie glaubw��rdig pr?sentiert. Nebenbei gibt er einen authentischen Einblick in die Alltagswelt der Biowissenschaftler, die im Gerangel um Geld und Anerkennung unorthodoxen Theorien gegen��ber alles andere als aufgeschlossen sind. Diese Authentizit?t bringt es mit sich, dass Bear seinen Lesern allerhand Fachvokabular zumutet. Mancher Leser wird vielleicht von Begriffen wie Retrovirus und Antigen in die Flucht geschlagen. Hilfreich ist dabei ein Nachwort und ein Glossar, in dem alle wichtigen Fachausdr��cke gut erkl?rt werden. Das Darwin-Virus ist Wissenschaft in ihrer unterhaltsamsten Form auch f��r Nicht-SF-Leser bestens geeignet. Birgit Will
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